Sind sie nicht wunderschön? Grazil und mit einer Leichtigkeit, die sofort beeindruckt? Vor allem die langen, eleganten Beine fallen ins Auge, und ihre Formen laden förmlich dazu ein, sich anzulehnen.
Nein, nicht was Sie denken – das trifft zwar alles auch auf meine Kolleginnen zu, – aber ich spreche von unseren neuen Stühlen, die komplementiert mit den passenden Tischen seit August in unserem Garten zum Verweilen einladen. Wer sich bei uns ein bisschen auskennt, weiß, wie wichtig die Bestuhlung im Außenbereich ist. Sobald es die Temperaturen erlauben, sitzen unsere Bewohnerinnen und Bewohner in der Sonne, genießen das helle Licht, die wärmenden Strahlen und den blauen Himmel. Wenn das Wetter diesen Anforderungen nicht entspricht, braucht man für ein Fotoshooting liebe Kolleginnen, die mit ihrem charmanten Lächeln die fehlende Sonne ersetzen.
Die Stühle, die Tische und einen riesigen Sonnenschirm konnten wir dank der großzügigen Unterstützung der Hans-Rehn-Stiftung anschaffen. Der geschäftsführende Vorstand der Stiftung Dr. Ulrich Neth wacht gemeinsam mit Dr. Rolf Thieringer, Dr. Heinz Muschel und Dr. Peter Müller über das Wohl der Menschen, die in unserer Einrichtung leben und arbeiten. Fürsorglich greifen sie dann helfend ein, wenn unsere eigenen Ressourcen nicht ausreichen. 2015 brachte die Hans-Rehn-Stiftung wieder einen großen Betrag ein und ermöglichte an vielen Stellen ein Extra, das den Alltag erhellte, Leichtigkeit und Lebensfreude erzeugte.
„Die neuen Stühle und Tische kommen uns wie gerufen. Jetzt sitzen wir noch viel lieber hier“, kommentierte eine der Nutznießerinnen unter großer Zustimmung ihrer Nachbarn die Neuanschaffungen. Begeistert äußerten sich viele Gäste auch zu den beiden Feierlichkeiten, die die Hans-Rehn-Stiftung im letzten Jahr in unserer Einrichtung ausrichtete. Während das „Stifterhauskaffee“ seit vielen Jahren als feste Größe im Veranstaltungskalender steht, präsentierte die Stiftung mit der Feierlichkeit zum 125. Geburtstag ihres Urhebers eine ungewohnt glamouröse Festlichkeit, die den roten Teppich in unserem Eingangsbereich endlich einmal sinnwörtlich zum Einsatz brachte.
Wenn auch die Lebensfreude unserer Bewohnerinnen und Bewohner bei vielen Entscheidungen des Stiftungsvorstands im Mittelpunkt steht, so unterstützen Dr. Ulrich Neth und seine Mitstreiter doch auch viele praktische und notwendige Anschaffungen und Ausgaben wie für einen Projektor und die Leasingraten für den neuen Caddy von VW, der nicht nur von Kollegen des Technischen Dienstes mit Begeisterung genutzt wird.
Die allergrößte Freude hat die Stiftung allerdings bei mir ausgelöst – mit ihrer Entscheidung, jährlich für eine der vier Ausgaben des Rehn Magazins die Druckkosten zu übernehmen. Das ist großartig und motiviert mich, und der Fotoapparat, den es noch obendrauf gab, befindet sich fast täglich im Einsatz.
Deshalb sage ich von ganzem Herzen Ihnen, Dr. Ulrich Neth, Dr. Rolf Thieringer, Dr. Heinz Muschel und Dr. Peter Müller im Namen aller herzlich danke für die Zuwendungen, die sich vordergründig vielleicht eher monetär darstellen, aber vor allem durch Ihre ritterliche Fürsorge beeindrucken. Und wenn ich auch Ihnen allen Herren gleichermaßen für Ihre Ritterlichkeit danke, so möchte ich doch nicht unerwähnt lassen, dass Dr. Rolf Thieringer dies in einem besonderen Maße gilt. Darf er sich doch Ritter vom Orden des heiligen Silvester nennen. Der entsprechende päpstliche Orden wurde dem ehemaligen Ersten Bürgermeister am 24. April für sein außerordentliches kirchlichesund gesellschaftliches Engagement von Bischof Gebhard Fürst überreicht. Wir gratulieren.
Autorin: Stephanie Kany, Nehmen Sie doch bitte Platz!, Rehn-Magazin, 1-16